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4 Tipps für Dein Growth Mindset und Deinen persönlichen Erfolg.

Geschrieben von Sonja Kumm | 02.02.2022

(Bildquelle: Pixabay)

Es gibt sie: Menschen, die sich ihr Leben lang immer weiterentwickeln, ihre Ziele erreichen und im privaten sowie beruflichen Leben erfolgreich sind, während andere Menschen an einem bestimmten Punkt ihrer Entwicklung scheinbar stehenbleiben. Warum diese Unterschiede? Haben die einen eben Glück und Talent und die anderen nicht? Glück und Talent haben sicher ihren Anteil an solchen Entwicklungen, doch mindestens genauso wichtig ist, was Du selbst aus Deinen Chancen und Möglichkeiten machst, denn DEIN Erfolg beginnt in DEINEM Kopf!

In diesem Blogartikel teilen wir vier Tipps mit Dir, die Dir helfen sollen, Dein persönliches Growth Mindset zu entwickeln.

 

Talent, Selbstbild, Entwicklung, Erfolg: Was hängt wie zusammen?

Nach Erkenntnissen der US-amerikanischen Psychologin Carol Dweck, die sich in ihrer Forschung über Jahrzehnte u.a. mit der Frage beschäftigt hat, warum sich manche Menschen zeitlebens weiterentwickeln, während andere stagnieren, ist nicht in erster Linie das Vorhandensein von Talenten entscheidend für unsere Entwicklung und damit für unsere Erfolge. Der zentrale Faktor, der unsere Entwicklung entscheidend beeinflusst, ist vielmehr unser Selbstbild, das Mindset. Carol Dweck hat in ihrer Arbeit herausgestellt, dass uns kaum etwas so sehr prägt und beeinflusst, wie die Idee, die wir von uns selbst haben.

Was bringt diese Erkenntnis? Oder anders gefragt: Kann ich einen praktischen Nutzen daraus ziehen? Die Antwort liegt für mich ganz klar auf der Hand: Wenn mein Selbstbild mich prägt und beeinflusst, dann lohnt es sich, dieses einmal zu hinterfragen und aus der gewonnenen Erkenntnis ins Handeln zu kommen. Denn wenn es wirklich funktioniert, kann ich über Korrekturen an meinem Mindset meine eigene Entwicklung in Richtung Erfolg ankurbeln.

 

4 Tipps für die Entwicklung Deines Growth Mindset

 

1. Hinterfrage den Status Quo Deines Selbstbildes und sei dabei 100% ehrlich zu Dir

Das Schöne: Zum Schummeln gibt es keinen Grund, denn Du tust das Ganze nur für Dich selbst. Fühle und horche in Dich hinein und lass genau das zu, was wirklich da ist. Ich persönlich würde mir genau notieren, was Du spürst und wie Du Dein Selbstbild einschätzt. So hast Du eine Dokumentation, auf die Du später zurückgreifen kannst, um zu sehen, wie Du Dich weiterentwickelt hast. Bei der Einschätzung Deines Mindsets ist es wichtig, zwischen den zwei fundamentalen Selbstbildern (nach C. Dweck) zu unterscheiden:

  • Fixed Mindset
  • Growth Mindset

Das Fixed Mindset bezeichnet ein statisches, sich selbst begrenzendes Selbstbild, während das Growth Mindset als dynamisch und wachstumsorientiert gilt. Wenn man also eine Art „Erfolgs-Mindset“ beschreiben wollte, dann wäre das ganz klar das Growth Mindset. Dieses gilt es also zu fördern. Mehr zu den fundamentalen Selbstbildern und wie sie sich auswirken, kannst Du in diesem Artikel lesen: Fixed vs. Growth Mindset – Warum Dein Selbstbild entscheidend für Deinen beruflichen Erfolg ist. 

 

2. Werde Dir klar über Deine persönlichen Ziele

Wenn Du Dir darüber klar geworden bist, wie Dein Mindset aktuell „gestrickt“ ist, solltest Du Dir Gedanken darüber machen, welche Ziele Du beruflich und privat hast und ob Dein aktuelles Selbstbild Dich ganz oder teilweise daran hindert, diese Ziele zu erreichen.

Dafür ist es aus meiner Erfahrung hilfreich, Deine Ziele zu notieren und jedem Ziel die Eigenschaften zuzuordnen, die nötig sind, um es zu erreichen. Beispiele sind hier Mut, Selbstsicherheit, Durchhaltevermögen, Überzeugungskraft, Growth etc. Du hast dann eine gute Übersicht über Eigenschaften, die Du brauchst, um Dich in die gewünschte Richtung zu entwickeln.

 

3. Erneuere Dein Mindset

Im nächsten Schritt solltest Du Dir überlegen, wie Dein persönliches Growth Mindset unter Berücksichtigung der Erkenntnisse aus den vorangegangenen Schritten aussehen soll. Priorisiere dafür Deine Ziele und die zugeordneten notwendigen Eigenschaften, beginne mit dem, was Dir persönlich am wichtigsten ist und finde so Deine persönliche Strategie.

Hast Du diesen Schritt theoretisch vollzogen und auch wieder schriftlich festgehalten, musst Du eigentlich nur eines tun: Dich selbst dafür entscheiden, diese Veränderung zu leben – am besten schaffst Du Dir Routinen, die Dir dabei helfen, die neuen Eigenschaften dauerhaft zu etablieren.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass die Entscheidung zur Veränderung das Eine ist, in die Umsetzung zu gehen das Andere. Oft funktioniert das nicht gleich beim ersten Anlauf. Vielleicht helfen Dir in dem Fall die Tipps aus diesem Artikel weiter: Mit dieser Regel kommen Sie leichter ins Handeln.

 

4. Bleib dran – Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut

Wenn Du Deine Entscheidung getroffen und Dich auf den Weg gemacht hast, Dein persönliches Growth Mindset ins Leben zu rufen und kontinuierlich an dieser Denkweise zu arbeiten, dann hast Du bereits ganz viel erreicht! Mit den Zielen und Eigenschaften, die Du formuliert und notiert hast, kannst Du immer weiterarbeiten. Mit der Zeit kommen natürlich auch neue Ziele hinzu, manchmal mehr, manchmal weniger.

Es gibt unterschiedliche Phasen in diesem Prozess der Umsetzung: Zeitweise ist es leicht, ein Ziel zu erreichen und sich bestimmte Eigenschaften anzueignen, sein Selbstbild in dieser Richtung zu entwickeln und agil und dynamisch zu halten. Zeitweise kommt man aber auch in eine Stagnation und es ist dann schwierig, die eigene Motivation zu halten. Gerade dann ist es wichtig, die Herausforderung anzunehmen und dran zu bleiben.

Zum Dranbleiben gehört dann auch, dass Du akzeptieren kannst, dass es nicht immer in einer gleichbleibenden Geschwindigkeit vorwärts geht und alles ganz leicht klappt. Gesteh Dir zu, dass Du auch mal feststeckst, überlege Dir dann, warum das so ist und ob Du es gerade überhaupt ändern kannst. In so einer Phase kann es sinnvoll sein, das Tempo ganz bewusst zu drosseln, sich also etwas mehr Zeit zu lassen. Oder aber das momentane Ziel aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und dann einen anderen Ansatzpunkt zu finden. Beachte in jedem Fall: Das Ziehen am Sämling beschleunigt das Wachstum nicht!

 

Fazit

Wenn Du diese vier bewusst einfach gehaltenen Tipps anwendest, kannst Du schon eine Menge auf dem Weg zu Deinem persönlichen Erfolgs-Mindset erreichen. Das Schöne an dieser einfachen Art der Arbeit mit Dir selbst ist, dass Du Dich besser kennen lernst und so mit der Zeit Deinen ganz eigenen Weg für Dich entwickeln und eigene Methoden immer mehr verfeinern kannst. Sehr nützlich und in meinen Augen wichtig ist die schriftliche Fixierung der eigenen Ergebnisse, um immer wieder Rückgriff darauf nehmen zu können und so auch nach längerer Zeit den eigenen Entwicklungserfolg zu sehen.

So bist Du gut gerüstet, Dich im Laufe der Zeit immer neuen Herausforderungen auf Deinem Weg zu stellen und daran zu wachsen.

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