Der Jahresrückblick als Basis für ein erfolgreiches neues Jahr
Von Kerstin Wemheuer am 25.12.2024
Das Jahr ist jetzt fast vorbei – aus meiner Sicht genau der richtige Zeitpunkt für einen Jahresrückblick. Wieso ich der Überzeugung bin, dass ein Jahresrückblick absolut wichtig und die Grundlage für ein erfolgreiches neues Jahr ist, teile ich in diesem Blogartikel.
Fokus auf die positiven Erlebnisse des Jahres
Ich empfehle, den Fokus beim Jahresrückblick erst einmal ganz bewusst auf die positiven Dinge zu legen. Das führt nicht nur dazu, auch wirklich die schönen Dinge wahrzunehmen und wertzuschätzen, sondern bringt gleichzeitig positive Stimmung und Energie für das neue Jahr und die Zielerreichung.
Falls herausfordernde, negative Ereignisse aus dem Jahr in den Sinn kommen, hilft es, sich die Frage zu stellen: Was habe ich daraus gelernt? Wir wissen nicht immer, was das Leben an Herausforderungen für uns bereithält, aber wir haben immer die Wahl, wie wir darauf reagieren. Und jede Erfahrung, die wir machen durften, hilft uns in einer zukünftigen Situation, anders zu agieren oder leichter damit umzugehen.
Sobald man sich die Frage stellt, was aus einer Erfahrung gelernt werden darf, verändert sich die Energie in den positiven Bereich und öffnet die Tür für neue Sichtweisen und Möglichkeiten. Ein Jahresrückblick mit dem Fokus auf die guten Erfahrungen (oder die Learnings aus den gestellten Herausforderungen) verhindert außerdem das Gefühl, ein „verlorenes Jahr“ erlebt zu haben.
Die Inventur der unerledigten Dinge
Im zweiten Schritt für einen persönlichen Jahresrückblick empfehle ich, die unerledigten Dinge genau anzuschauen. Achtung: Es geht jetzt nicht darum, in blindem Aktionismus sämtliche unerledigten Aufgaben noch bis zum Jahresende abzuarbeiten. Vielmehr wechseln wir schon ein bisschen die Perspektive und kommen vom Jahresrückblick zum Jahresausblick:
- Das Bewusstsein für die unerledigten Dinge schaffen.
- Einen Überblick bekommen, was in diesem Jahr noch erledigt werden kann (oder welche ersten Schritte unternommen werden können, um sie in Kürze abzuschließen).
- Einen Plan erstellen, wie im neuen Jahr an den offenen Projekten gearbeitet werden soll.
Unerledigte Aufgaben oder aufgeschobene Dinge nehmen unglaublich viel Platz in unserem Denken ein, sie kosten massenhaft Energie. Auch diesen Energieverlust würden wir automatisch mit ins neue Jahr nehmen. Mit den oben genannten drei Schritten bleiben wir aktiv und signalisieren damit dem Gehirn, dass wir weiter daran arbeiten.
Tipp: Durch das Aufschreiben der unerledigten Dinge bekommen wir den Kopf frei und verhindern, dass sie in Vergessenheit geraten.
Wie ist der aktuelle Stand und wo soll es hingehen?
Zu diesem Punkt möchte ich als Erstes ein Bild teilen: Stellen wir uns einmal ein Fußballspiel vor, bei dem die Spieler keine Ahnung hätten, wie der Spielstand ist. Einige Akteure würden vielleicht ganz entspannt über den Rasen traben, weil sie denken, dass sie sicher gewinnen. Andere würden sich bis zur Erschöpfung verausgaben, weil sie die Niederlage fürchten. Die Kräfte jedenfalls würden nicht optimal genutzt, die Fähigkeiten nicht klug eingesetzt.
Nur wenn wir einen Jahresrückblick machen, erkennen wir,
- was gut oder schlecht gelaufen ist … was überhaupt war.
- welche Menschen wir getroffen haben und wie diese Begegnungen für uns waren.
- welche Aufgaben uns erfüllt haben, welche eher genervt.
Andernfalls laufen wir blind ins neue Jahr. Ganz egal, wie detailliert die Jahresplanung gemacht wird, ohne die Basis zu kennen, können die eigenen Ziele nicht erreicht werden.
Mein Fazit
Ein Jahresrückblick zeigt uns, wo wir stehen, was wir bereits können und haben. Er zeigt uns das eigene Energielevel, wie viel Zeit wir haben und an welcher Stelle es mit Unterstützung leichter vorangehen kann. Nun wünsche ich viel Freude beim Jahresrückblick.

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