Von Kristina Ehlers am 05.04.2023
Scrum arbeitet mit kurzen Umsetzungsphasen, die Sprints genannt werden. Diese Sprints starten mit dem sogenannten Sprint Planning. In diesem Scrum Event werden die Ressourcen den umzusetzenden User Stories gegenübergestellt und dadurch wird der Umfang für den nächsten Sprint für alle Projektbeteiligten mit dem Sprint Backlog transparent und greifbar. Die Länge eines Sprints variiert von Projekt zu Projekt, sollte jedoch mindestens eine Woche und für eine valide Planung maximal vier Wochen dauern. Die Ressourcensteuerung innerhalb des Entwicklerteams erfolgt mithilfe eines täglichen Stand-up-Meetings, um diese unter Berücksichtigung der Gegebenheiten des Tages effektiv zu nutzen. Dieses Meeting trägt die Bezeichnung Daily Scrum.
Nach jedem Sprint findet das sogenannte Sprint Review statt, in dem die Umsetzung der formulierten Anforderungen vorgestellt und Rückmeldungen der Nutzer (Stakeholder) Deines Unternehmens eingeholt werden. Dieses Scrum Event bietet gleichzeitig die Möglichkeit, unmittelbar neue Anforderungen zu identifizieren und in das Product Backlog aufzunehmen. Abschließend wird in der Retrospektive die Zusammenarbeit mit dem Scrum-Team im vergangenen Sprint reflektiert. Agile Teams haben den Anspruch, gemeinsam kontinuierlich besser zu werden.
Die folgende Grafik visualisiert den beschriebenen Prozess und soll das Verständnis für das agile Vorgehen unterstützen.
(Eigene Darstellung; Bildquelle: infinitas GmbH)
Ich verstehe nur Ba...cklog.
Product Backlog, User Stories, Product Owner, Daily Scrum – wie bitte? Was zunächst wie Buzzword-Bingo klingt und schwer greifbar ist, formt durch den eindeutigen Ablauf und die klar definierten Verantwortlichkeiten die Leitplanken der agilen Softwareentwicklung. Diese Methode ermöglicht von Anfang bis Ende die Individualisierung Deines CRM, da ganz gezielt auf die Bedürfnisse Deines Unternehmens, die Prozesse und Kundenbetreuung eingegangen werden kann. Gleichzeitig kann zusätzlicher Bedarf berücksichtigt und auf veränderte Voraussetzungen reagiert werden. Zum Scrum-ABC gelangst Du hier.
Fazit
Scrum ist ein Regelwerk, das Teams Leitplanken zur Umsetzung eines Projektes gibt. Der Vorteil ist, dass sich das Team auf die Umsetzung der Anforderungen konzentrieren kann und nur wenige Fragen zum „Wie setzen wir das Projekt um?“ gestellt werden müssen. Projektspezifische Absprachen sind natürlich trotzdem notwendig, da die Umsetzung zu Deinen konkreten Anforderungen passen soll.
Ich nehme an, dass Du mit der Entscheidung ein CRM-System einzusetzen auf die vollumfängliche Transparenz Deiner Kundenbeziehungen abzielst. Mit einem agilen Projekt genießt Du den Vorteil, dass auch die Implementierung des Systems bereits transparent und vor allem nutzerorientiert stattfinden kann.
In einer Vielzahl unserer CRM-Projekte setzen wir auf die agile Projektmanagement-Methode Scrum. Die hohe Transparenz und Planungssicherheit sowie die Möglichkeit, flexibel auf Anforderungen der Nutzer zu reagieren, fördern den Projekterfolg.


