Erfolgreiche Kundengespräche im Vertrieb führen: So überzeugst Du
Von Katrin Heidemann am 30.05.2018
Ein persönliches Gespräch mit potenziellen Interessentinnen und Interessenten ist im B2B-Vertrieb weit mehr als nur ein nettes Kennenlernen. Es ist ein entscheidender Moment, der über Vertrauen, Relevanz und den weiteren Verlauf des Sales Funnels entscheidet. Umso wichtiger ist es, diesen ersten Kontakt strategisch vorzubereiten und souverän zu gestalten.
In diesem Beitrag erfährst Du, wie Du als Vertriebsleitung oder Geschäftsführung ein effektives Vertriebsgespräch führst, das nicht nur sympathisch beginnt – sondern auch den Grundstein für nachhaltige Kundenbeziehungen und Vertriebserfolg legt.
Die neue Realität im B2B-Vertrieb: Herausforderungen, Chancen – und der Einfluss von KI
Der heutige Vertrieb befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Digitale Kanäle, informierte Käuferinnen und Käufer sowie neue Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI) verändern, wie Entscheidungen getroffen – und wie Verkäufe angebahnt werden.
Aktuelle Herausforderungen im B2B-Vertrieb durch den Einsatz von KI und digitalen Kanälen
- Informierte Kundschaft durch KI-gestützte Recherche: Noch vor dem ersten Gespräch nutzen viele Entscheidungsträger KI-Tools wie ChatGPT, Microsoft Copilot oder Branchenlösungen, um sich eigenständig über Anbieter, Technologien und Lösungen zu informieren. Das bedeutet: Kundinnen und Kunden sind nicht nur vorinformiert – sie kommen mit konkreten Erwartungen, Vergleichsmöglichkeiten und tiefgehenden Fragen.
- Wissen auf Abruf: Informationen über Produkte, Wettbewerber oder Preisstrukturen sind durch KI schnell verfügbar. Ein reiner Informationsvertrieb verliert dadurch an Bedeutung – was zählt, ist echte Relevanz und individuelle Beratung.
- Gestiegener Anspruch an den Vertrieb: KI erhöht das Tempo und das Niveau der Erwartung: Antworten sollen präzise, individuell und sofort kommen. Vertriebsmitarbeitende müssen deshalb besser vorbereitet und datenbasiert arbeiten.
Tipp: Kundengespräche sind besonders erfolgreich, wenn die Zusammenarbeit zwischen Vertrieb und Marketing stimmt – mit abgestimmtem Messaging, klarem Zielgruppenfokus und einem Marketing-Mix, der den Vertriebsprozess gezielt unterstützt.
Chancen für den modernen Vertrieb durch den intelligenten Einsatz von KI
- KI als Assistenz im Vertriebsprozess: Mit KI lassen sich Gesprächsnotizen automatisiert dokumentieren, Kundenbedürfnisse aus E-Mails oder CRM-Daten analysieren und sogar passgenaue Inhalte oder Angebote in Sekunden erstellen.
- Relevanz statt Reaktion: KI hilft dabei, Muster in Kundendaten zu erkennen – etwa bei Kaufverhalten, Interessen oder Entscheidungswegen – und proaktiv zu agieren, statt nur zu reagieren.
- Effizienzsteigerung und Personalisierung: Moderne CRM-Systeme mit KI-Funktionalitäten ermöglichen es, Erstgespräche gezielter vorzubereiten, z. B. mit automatisch generierten Briefings, Zielgruppen-Segmentierungen oder Echtzeit-Empfehlungen im Gespräch.
Künstliche Intelligenz verändert die Spielregeln für Vertriebler. Wer heute überzeugen will, muss mehr bieten als Produktwissen – nämlich individuelle Relevanz, tiefes Verständnis für die Situation des Kunden und eine Beratung, die schneller und intelligenter ist als die nächste Google-Suche.
Vom Erstkontakt zum Erstgespräch: Warum es zwei unterschiedliche Phasen braucht
Viele Vertriebsprozesse scheitern nicht am Gespräch selbst – sondern daran, dass der Kontakt gar nicht bereit war für ein erstes echtes Gespräch. Deshalb lohnt es sich, zwischen dem Erstkontakt und dem Erstgespräch zu unterscheiden:
- Der Erstkontakt ist der Moment, in dem Du zum ersten Mal auf die mögliche Kundin oder den Kunden zugehst – sei es per Telefon, E-Mail, Social Media oder Messekontakt.
- Das Erstgespräch ist ein strukturierter Termin, bei dem bereits echtes Interesse und Gesprächsbereitschaft vorhanden sind – und das Ziel klar ist: Relevanz aufbauen, Bedarf verstehen, Lösung andeuten.
Dein Ziel im Vertrieb ist es also nicht nur, Termine zu führen – sondern zuerst Termine zu verdienen. Und das gelingt nur, wenn Du im Erstkontakt echten Mehrwert bietest, Interesse weckst und ein Gespräch auf Augenhöhe vorbereitest.
Leitfaden: Vom Erstkontakt zum qualifizierten Erstgespräch
Nicht jeder Kontakt ist sofort bereit für ein persönliches Gespräch – und nicht jeder erste Austausch führt automatisch zu einem wertvollen Termin. Dieser Leitfaden zeigt Dir Schritt für Schritt, wie Du aus einem kalten Kontakt einen Gesprächspartner mit echtem Interesse machst – effizient, wertschätzend und strukturiert.
1. Den Erstkontakt strategisch planen
Statt „einfach mal anrufen“ oder „irgendwas schreiben“, beginne mit Klarheit:
- Wen willst Du erreichen? → Passt der Kontakt zum ICP (Ideal Customer Profile)?
- Warum lohnt sich ein Gespräch für diese Person? → Formuliere Deinen Mehrwert in einem Satz.
- Wie ist der beste Kanal? → Telefon, E-Mail, LinkedIn, Empfehlung?
Tipp: Arbeite mit Vertriebssequenzen (z. B. 3 E-Mails + 2 Anrufe über 10 Tage), um dranzubleiben, ohne zu nerven.
2. Relevanz herstellen statt pitchen
Der erste Satz entscheidet. Deine Ansprache sollte kurz, konkret und auf das Anliegen des Gegenübers fokussiert sein:
- Beziehe Dich auf eine Branche-Entwicklung, ein Event oder etwas, das dem Kontakt wirklich bewegt.
- Vermeide Produktwerbung – stelle eine Frage oder einen Kontext her: z.B.: „Ich spreche aktuell mit vielen Mittelständlern, die ihre Vertriebsprozesse stärker digitalisieren wollen. Darf ich fragen: Wie gehen Sie das aktuell an?“
Tipp: Nutze Erkenntnisse aus Marketing-Kampagnen oder Content-Interaktionen, um individuell und thematisch passend einzusteigen.
3. Vertrauen aufbauen durch Haltung und Tonalität
Gerade bei kaltem Kontakt zählt nicht nur was, sondern wie Du es sagst. Zeige echtes Interesse – keine Absicht, sofort etwas zu verkaufen. Du willst herausfinden, ob ein Gespräch überhaupt sinnvoll ist. Das schafft Symmetrie auf Agenhöhe.
Tipp: Sprich nicht wie ein Vertriebler, sondern wie ein neugieriger Gesprächspartner – empathisch, offen und ohne Druck.
4. Das Gespräch anbieten – nicht aufzwingen
Wenn ein Impuls sitzt, darfst Du konkret werden: „Wenn Sie möchten, nehme ich mir gern 20 Minuten Zeit, um Ihnen zu zeigen, wie andere Unternehmen aus Ihrer Branche mit [X Herausforderung] umgehen – ganz ohne Verkaufsabsicht." Das senkt die Hürde und macht neugierig.
Tipp: Biete einen echten Mehrwert an, der unabhängig vom Produkt ist – z. B. Branchenwissen, ein kurzer Impuls oder eine Best Practice.
5. Timing, Tools und Terminvereinbarung
Nutze smarte Tools zur Terminbuchung oder CRM-Integration:
- Schicke z. B. einen direkten Kalender-Link (z. B. Calendly, HubSpot Meeting Link).
- Bestätige den Termin per E-Mail inkl. kurzer Agenda und Link zum Unternehmensprofil.
- Nutze Dein CRM, um alle Touchpoints zu dokumentieren und lege Folgeprozesse fest.
Tipp: Lege im CRM eine passende Terminart wie „Erstgespräch“ oder „Demo“ fest – so lassen sich automatische Erinnerungen, Folgeaufgaben oder E-Mails direkt auslösen und der Vertriebsprozess läuft strukturiert weiter.
6. Vorbereitung auf das Gespräch nicht vergessen
Zwischen Erstkontakt und Termin liegen oft 2–7 Tage – nutze diese Zeit zur Vorbereitung.
- Recherchiere die Organisation, Branchensituation, Wettbewerber.
- Prüfe CRM-Daten oder frühere Kontakte.
- Bereite 2–3 Hypothesen oder Fragen vor, die echtes Interesse zeigen.
Tipp: Koordiniere Dich vor dem Termin auch mit dem Marketing-Team – vielleicht gibt es aktuelle Kampagnen oder Content-Angebote, die Du aufgreifen kannst.
Übersicht: Erstkontakt und Erstgespräch sind zwei Phasen – mit jeweils eigenem Ziel
Phase | Ziel | Erfolgsfaktor |
Erstkontakt | Aufmerksamkeit & Gesprächsbereitschaft wecken | Relevanz, Timing, Haltung |
Erstgespräch | Bedarf klären & Vertrauen aufbauen | Struktur, Empathie, Fokus |
Warum das Erstgespräch im B2B-Vertrieb über Erfolg oder Misserfolg entscheidet
Im B2B-Vertrieb hängt der Abschluss oft nicht vom Produkt allein ab – sondern von Vertrauen, Relevanz und Gesprächsqualität. Besonders im Mittelstand, wo Verkaufszyklen länger und Budgets größer sind, hat das Erstgespräch eine Schlüsselrolle:
- Es entscheidet, ob die Bedürfnisse der Kundschaft wirklich verstanden werden.
- Es legt die Basis für eine lösungsorientierte Partnerschaft.
- Es beeinflusst, ob aus einem Lead eine langfristige Kundenbeziehung wird.
Gerade für Entscheiderinnen und Entscheider auf C-Level ist das Vertriebsgespräch oft die erste qualitative Schnittstelle mit Deinem Unternehmen – und damit eine einmalige Chance zur Differenzierung vom Wettbewerb.
Die richtigen Kundinnen und Kunden identifizieren: Wann ist der Zeitpunkt für ein Erstgespräch?
Nicht jeder Lead ist sofort bereit für ein persönliches Gespräch – und nicht jede Kontaktanfrage lohnt den Aufwand eines Vertriebstermins. Erfolgreiche Vertriebsarbeit beginnt deshalb nicht erst im Gespräch, sondern bei der gezielten Auswahl: Wer ist wirklich relevant, reif und bereit?
Woran erkennst Du einen „sales-ready“ Lead?
Folgende Kriterien helfen Dir, die Qualität und Gesprächsreife eines Kontakts realistisch einzuschätzen:
- Klares Problemverständnis: Hat der Lead bereits ein konkretes Anliegen oder äußert er ein klares Ziel? Ein echtes Bedürfnis ist die Grundlage für ein fruchtbares Gespräch.
- Passende Zielgruppe: Passt das Unternehmen zu Deinem idealen Kundenprofil (z. B. Branche, Größe, Digitalisierungsgrad)?
- Aktivität & Verhalten: Hat der Lead bereits mehrfach auf Inhalte reagiert, Whitepaper heruntergeladen, Newsletter gelesen oder Deine Website besucht?
- Organisatorische Rolle: Handelt es sich um eine Person mit Entscheidungskompetenz oder erkennst Du ein Buying Center im Hintergrund?
- Timing: Befindet sich das Unternehmen gerade in einer Veränderungs- oder Wachstumsphase? Zeigt es Initiative?
Wie hilft Dir ein strukturierter Qualifizierungsprozess?
Mit einem definierten Lead-Scoring-Modell oder einer Opportunity-Bewertung in einem CRM-System wie kannst Du Leads systematisch klassifizieren – z. B. nach dem BANT- oder MEDDIC-Prinzip:
- Budget: Gibt es finanzielle Mittel oder zumindest Bereitschaft zur Investition?
- Authority: Sprichst Du mit der richtigen Person?
- Need: Ist ein konkreter Bedarf erkennbar?
- Timing: Besteht kurzfristiger Handlungsdruck?
Das Ergebnis: Dein Vertriebsteam fokussiert sich auf die richtigen Gespräche zur richtigen Zeit. Das spart Ressourcen, reduziert Leerlauf und erhöht die Erfolgsquote.
Checkliste: Wann ist ein Lead bereit für ein Erstgespräch?
Nutze diese Punkte, um vor einem Termin zu prüfen, ob sich ein persönliches Gespräch lohnt – oder ob der Lead erst weiter qualifiziert werden sollte:
Kriterium | Ja | Nein |
Kennt der Lead das Unternehmen und hatte bereits Berührungspunkte? | ☐ | ☐ |
Liegt ein klarer Bedarf oder ein konkretes Ziel vor? | ☐ | ☐ |
Wurde ein Whitepaper, Webinar oder Kontaktformular genutzt? | ☐ | ☐ |
Sprichst Du mit einer Person aus dem Buying Center (z. B. EntscheiderIn, NutzerIn, Budgetverantwortliche)? |
☐ | ☐ |
Passt das Unternehmen zu unserem Ideal-Client-Profil (ICP)? | ☐ | ☐ |
Zeigt der Lead Eigeninitiative oder aktives Interesse? | ☐ | ☐ |
Gibt es Hinweise auf Budget, Entscheidungsprozess oder Handlungsdruck? | ☐ | ☐ |
Dein Ergebnis:
5 oder mehr „Ja“? Der Lead ist reif für ein Gespräch – Termin vereinbaren!
Weniger als 5 „Ja“? Erst Content oder Marketing-Angebote einsetzen, um Interesse und Bedarf weiter aufzubauen.
Tipp: Verknüpfe diese Checkliste direkt mit Eurem CRM-System – z. B. als Pflichtfeld bei der Terminanfrage oder im Lead-Scoring-Modell.
Vorbereitung ist die halbe Miete: So planst Du den Vertriebstermin
Der Kontakt ist bereit für ein Erstgespräch, dann gilt: Je komplexer die Zielgruppe, desto wichtiger die Vorbereitung. Nutze Dein CRM-System, um Informationen zu sammeln und strukturiert vorzubereiten:
Checkliste zur Vorbereitung:
- Wer sind die Teilnehmenden und wie sind ihre Rollen im Buying Center?
- Welche Branche, Größe, Kundenstruktur hat das Unternehmen?
- Welche Herausforderungen kommuniziert das Unternehmen öffentlich?
- Welche gemeinsamen Schnittmengen ergeben sich aus bisherigen Kontakten oder Marktanalysen?
Tipp: Bereite außerdem ein flexibles Ziel für das Gespräch vor – z. B. „Herausfinden, ob und wie wir den Kunden beim Wachstum unterstützen können“.
Der erste Eindruck: Vertrauen statt Verkaufsdruck
Ein erfolgreicher Gesprächseinstieg beginnt mit echter Beziehungspflege. Statt sofort in die Lösungspräsentation zu gehen, solltest Du Raum für Offenheit und Vertrauen schaffen. Der Einstieg könnte z. B. so aussehen:
- Begrüße Dein Gegenüber mit einem klaren Ablauf: „Ich würde gerne erfahren, wo Ihr aktuell steht und was für Sie eine gute Lösung ausmacht.“
- Frage aktiv nach den Erwartungen: „Was wünschen Sie sich konkret vom heutigen Gespräch?“
Diese Offenheit schafft Sicherheit – und macht den Weg frei für ein Gespräch auf Augenhöhe.
Bedarfsanalyse im Erstgespräch: Die richtigen Fragen stellen
Professionelle Bedarfsanalyse ist mehr als Smalltalk – sie zeigt echtes Interesse und schafft die Grundlage für Relevanz. Gute Fragen öffnen, ohne zu verkaufen:
- Wo stehen Sie aktuell in Bezug auf XY?
- Was läuft bereits gut – und wo wünschen Sie sich Unterstützung?
- Wie sieht für Sie ein erfolgreiches Projekt aus?
- Welche internen Prozesse wären besonders betroffen?
Ziel ist es, gemeinsam ein Problemverständnis zu entwickeln – nicht sofort eine Lösung zu präsentieren.
Lösungskompetenz zeigen, ohne zu pitchen
Wenn Du verstanden hast, wo der Schuh drückt, kannst Du gezielt andeuten, wie Ihr helfen könnt. Wichtig dabei: Präsentiere keine fertige Lösung, sondern inspiriere durch Kompetenz:
- Zeige ähnliche Kundensituationen mit konkreten Resultaten.
- Biete Denkanstöße, wie die Herausforderung strategisch angegangen werden kann.
- Vermeide Feature-Demonstrationen – es geht um Nutzen, nicht um Technik.
So bleibst Du im Gespräch attraktiv, ohne aufdringlich zu wirken.
Abschluss des Gesprächs: Verbindlichkeit und Klarheit schaffen
Ein starkes Gespräch endet klar und verbindlich. Fasse die wichtigsten Punkte zusammen, zeige Wertschätzung und bringe Bewegung in den weiteren Prozess:
- Zusammenfassung: „Wenn ich richtig verstanden habe, ist XY Ihre zentrale Herausforderung – und Sie wünschen sich eine Lösung, die A und B berücksichtigt?“
- Feedbackfrage: „Haben Sie das Gefühl, dass wir Ihr Anliegen gut verstanden haben?“
- Nächster Schritt: Vereinbare aktiv den nächsten Termin, ein Konzeptionsgespräch oder eine Angebotspräsentation.
- Budgetfrage: „Haben Sie für dieses Thema bereits einen Budgetrahmen definiert?“
Ein gutes Gespräch ist nicht nur angenehm – es bringt auch Fokus und Fortschritt.
CRM-Einsatz nach dem Termin: Informationen sichern und nutzen
Vertriebsorganisationen, die professionell arbeiten, dokumentieren das Gespräch innerhalb von 24 Stunden im CRM. Warum?
- Informationen bleiben nachvollziehbar – auch für Kollegen und Kolleginnen.
- Folgeprozesse (Angebot, Präsentation, Demo) lassen sich effizient vorbereiten.
- Der Lead bleibt systematisch im Vertriebsprozess sichtbar.
Sende zusätzlich eine kurze Mail mit Gesprächszusammenfassung – das zeigt Professionalität und hält die Kommunikation aktiv.
Fazit: Professionelle Erstgespräche sind das Fundament, um eine morderne Vertriebsstrategie festzulegen
Im modernen B2B-Vertrieb reicht es längst nicht mehr aus, einfach nur gute Produkte oder Services anzubieten. Was zählt, ist das Vertrauen, das Du im persönlichen Gespräch aufbaust – und die Relevanz, die Du dabei herstellst. Das Erstgespräch ist deshalb kein beliebiger Termin, sondern ein strategischer Wendepunkt im Vertriebsprozess: Hier entscheidet sich, ob aus einem anonymen Lead ein wertvoller Geschäftskontakt wird.
Gleichzeitig verändern neue Technologien wie Künstliche Intelligenz die Rahmenbedingungen grundlegend. Kundinnen und Kunden sind heute besser informiert, anspruchsvoller – und erwarten Geschwindigkeit sowie Individualität. Der Vertrieb steht unter Druck, schneller zu verstehen, präziser zu antworten und den konkreten Nutzen sofort zu vermitteln. Wer das leistet, hebt sich ab.
KI ist hier ein echter Gamechanger: Sie unterstützt nicht nur bei der Vorbereitung und Qualifizierung, sondern schafft auch die Grundlage für datenbasierte Entscheidungen, personalisierte Gesprächsführung und automatisierte Nachbereitung. Der Schlüssel liegt darin, die menschliche Komponente mit technologischem Fortschritt zu verbinden – empathisch, effizient und klar strukturiert.
Wenn Du es schaffst, diese Kompetenzen zu vereinen – also mit dem richtigen Mindset, System und Toolset in ein Kundengespräch zu gehen – dann hast Du beste Chancen auf nachhaltigen Vertriebserfolg.
Häufig gestellte Fragen:
Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) den B2B-Vertrieb effizienter gestalten?
KI analysiert Kundenverhalten, automatisiert Prozesse und ermöglicht personalisierte Ansprache, was zu schnelleren Abschlüssen und höherer Kundenzufriedenheit führt.
Was unterscheidet ein qualifiziertes Erstgespräch von einem einfachen Erstkontakt im Vertrieb?
Ein qualifiziertes Erstgespräch basiert auf echtem Interesse und Bedarf des Kunden, während ein Erstkontakt lediglich der erste Austausch ohne tiefergehende Absicht ist.
Welche Kriterien bestimmen die Gesprächsreife eines Leads im B2B-Vertrieb?
Kriterien sind klarer Bedarf, Entscheidungsbefugnis, Budgetverfügbarkeit, aktives Interesse und Passung zum Ideal Customer Profile (ICP).
Wie kann ein strukturierter Vertriebsprozess die Conversion-Rate im B2B erhöhen?
Durch gezielte Lead-Qualifizierung, individuelle Ansprache und systematische Nachverfolgung werden Ressourcen effizient genutzt und Abschlüsse gesteigert.
Welche Rolle spielt Empathie in erfolgreichen B2B-Vertriebsgesprächen?
Empathie fördert Vertrauen, ermöglicht ein besseres Verständnis der Kundenbedürfnisse und führt zu maßgeschneiderten Lösungen, die langfristige Beziehungen stärken.
Wie lässt sich Vertriebserfolg im B2B-Bereich effektiv messen?
Vertriebserfolg wird durch KPIs wie Conversion-Rate, Sales Cycle Duration, Deal-Size, Win-Rate und Forecast-Genauigkeit gemessen – idealerweise im CRM mit Echtzeit-Tracking.
Welche Vertriebswege eignen sich für den B2B-Markt und wie wähle ich die richtigen aus?
Geeignete Vertriebswege sind Direktvertrieb, Partnervertrieb und digitale Kanäle; die Auswahl hängt von Zielgruppe, Komplexität der Lösung und Margenzielen ab.
Was ist die Definition und Unterschied zwischen direktem und indirektem Vertrieb?
Im direkten Vertrieb steht Dein Unternehmen selbst im direkten Kontakt mit potenziellen Kundinnen und Kunden (z.B. über Außendienst, Innendienst oder den eigenen Webauftritt). Dies ist besonders im B2B-Bereich mit komplexen oder beratungsintensiven Lösungen und Dienstleistungen üblich.
Der indirekte Vertrieb hingegen erfolgt über Partner, Händler oder Plattformen und ist vor allem im Konsumgüterbereich oder bei standardisierten Produkten verbreitet. Dieser Artikel fokussiert sich auf den direkten B2B-Vertrieb, wo persönliche Gespräche und Vertrauensaufbau entscheidend sind.
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