Von Lena Stevenson am 13.07.2022
Strategie ist das A&O für “guten” Smart Content
Mit dem richtigen Tool lassen sich verschiedene Elemente innerhalb weniger Minuten smart machen. Doch einfach nur Elemente smart zu gestalten (ohne Strategie), sollte nicht das Ziel sein. Die Basis ist auch hier, wie bei so vielen anderen (Marketing)-Maßnahmen, eine Strategie, die zu den gesetzten Zielen passt und darauf einspielt. Ist beispielsweise das Ziel, Leads zu generieren und die Konversion zu steigern, so sollten alle Smart-Content-Maßnahmen auch genau darauf ausgerichtet sein.
Smart Content umsetzen
HubSpot bietet mit dem Marketing Hub als Marketing-Automation-Tool unzählige Möglichkeiten des Smart Contents an. So lassen sich CTAs, E-Mails, Textfelder auf Webseiten, Landing Pages und Co. sowie Formulare smart gestalten. Mit wenigen Klicks haben die HubSpot-Nutzer den Smart Content eingerichtet und können diesen ihren Nutzern bereitstellen.
Im Folgenden zeige ich Beispiele, wie Smart Content in der Praxis mit HubSpot eingesetzt werden kann:
E-Mail-Marketing - Individualität ist der Schlüssel zum Erfolg!
Wer sich mit dem Thema E-Mail-Marketing auseinandersetzt, wird schnell merken, dass E-Mail-Marketing nur funktioniert, wenn es auch gut umgesetzt wird. D.h. es müssen die richtigen Informationen zur richtigen Zeit den richtigen Personen zugesendet werden. E-Mail-Marketing sollte allerdings nicht als One-to-One Kommunikationskanal genutzt werden, sondern vielmehr One-to-Many. Um dies zu realisieren, kann auf Segmentierungen, optimierten zeitlichen Versand und eben auch auf Smart Content zurückgegriffen werden.
Ein Praxisbeispiel: Stellen wir uns einmal vor, dass monatlich ein Newsletter an die “große” Newsletter-Liste versendet wird. In dem Newsletter werden unterschiedliche Bereiche thematisiert und auf Angebote hingewiesen. Damit den Newsletter-Empfängern nun auch wirklich die Informationen zugespielt werden, die für sie relevant sind, kann Smart Content zum Einsatz kommen. Beispielsweise können einer Personengruppe, die auf Basis verschiedener Kriterien segmentiert wurde, andere kostenfreie Angebote zugespielt werden als einer anderen Personengruppe. So erhalten beide Personengruppen den gleichen Newsletter, jedoch mit variierenden Inhalten.
Die Aufrufe der Landing-Page steigen, doch die Konversion bleibt aus?
In diesem Fall gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, Optimierungen auf der Landing-Page vorzunehmen. Entweder ein A/B-Testing (auch mit HubSpot möglich) wird erstellt, ggf. steigt damit die Konversion. Alternativ kann auch hier Smart Content eingesetzt werden, um beispielsweise wiederkehrenden Besuchern, die nicht konvertieren, andere Inhalte anzuzeigen und sie damit zur Konversion zu bewegen.
Fazit
Ohne Smart Content geht es nicht?! Ich sage jein! Denn es geht definitiv ohne Smart Content, die Frage ist nur "wie gut?”. Für den Anfang würde ich Niemandem empfehlen, direkt alle Smart-Content-Möglichkeiten umzusetzen, denn es gibt unzählige und es kann durchaus kniffelig sein, wirklich die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und den Einsatz von Smart Content wirklich gut umzusetzen.
Doch spätestens, nachdem die Basis geschaffen wurde, sollte Smart Content in Betracht gezogen und auf Basis einer passenden Strategie eingesetzt werden. Denn Smart Content bietet unheimliches Wachstumspotenzial, das liegen gelassen werden könnte, aber definitiv nicht sollte!

