Erfolgreich Bloggen: Die wichtigsten Tipps für Anfänger.

5 Min.
06.01.2020

Content Marketing: Sind Sie bereit, Ihren Blog zum Erfolg zu führen?(Bildquelle: Pixabay)

Wer heute erfolgreiches Onlinemarketing im B2B-Bereich betreiben will, kommt am Thema Inbound-Marketing bzw. Content-Marketing nicht mehr vorbei. In diesem Beitrag gibt es die wichtigsten Tipps für Anfänger im Blog Marketing, wie sie den eigenen Blog erfolgreich gestalten und wie sie hochwertigen Content schreiben, der die Buyer Persona und die Zielgruppe anspricht und erreicht. 

 

1. Klare Ziele

Der Weg ist das Ziel. Zumindest, wenn es nach dem chinesischen Philosophen Konfuzius geht. Allerdings ist dieser schon gut 2500 Jahre nicht mehr unter den Lebenden und hat sich zu seinen Zeiten auch nicht mit den Themen Onlinemarketing und Social Media beschäftigen müssen.

Heute ist es wichtig, sich das Ziel für den eigenen Blog bewusst zu machen und festzulegen. 

Geht es hierbei um Neukundengewinnung, Markenaufbau oder vielleicht Lead-Generierung? 

Treffen Sie eine Entscheidung und legen Sie die wichtigsten Ziele schriftlich fest, um konsequent auf diese hinzuarbeiten. Aller Anfang ist schwer und das Festlegen von klaren Zielen hilft, um in Momenten, wo die Motivation zum Bloggen mal nachlässt (weil der gewünschte Erfolg sich noch nicht einstellt), den Fokus zu behalten und dranzubleiben.

 

2. Blogstrategie

Ziele zu haben, ist die eine Sache. Methodisch auf diese hinzuarbeiten eine andere. Dabei hilft eine konkrete Strategie.

Erfolgreich zu bloggen bedeutet nicht nur, Inhalte zu erstellen. Erfolgreich zu bloggen bedeutet im Onlinemarketing vor allem, wertvollen Content für Ihre Buyer Persona zu generieren. Am besten regelmäßig und mit einer gut geplanten Strategie, bei der Ihr zukünftiger Kunde elegant durch die Buyers Journey geführt wird. 

 

3. Handlungsaufforderungen in jedem Beitrag

Schreiben Sie keinen Blogbeitrag ohne Handlungsaufforderung!

Es ist nur die halbe Miete, wenn Ihre Beiträge "nur" gelesen werden. Mit klaren Handlungsaufforderungen (Call-to-Action) bringen Sie Ihre Leser ins Tun. Im Idealfall haben Sie, abgestimmt auf Ihre Blogstrategie, nur einen einzigen CTA (Call-to-Action) in Ihrem Beitrag.

Zu viele verschiedene Handlungsaufforderungen verwirren Ihren Kunden und führen eher dazu, nicht zu agieren, als aktiv zu werden. Deswegen nehmen Sie sich die Zeit und überlegen Sie genau, welchen CTA Sie einsetzen möchten, um den jeweiligen Beitrag zu optimieren.

 

4. Regelmäßige Veröffentlichungen

Ein erfolgreicher Blog ist leider kein Sprint. Es ist ein Marathon. Um Vertrauen aufzubauen, müssen Sie regelmäßig bloggen. Nur so werden Sie einen Expertenstatus erlangen und vor allem auf Google im Suchmaschinenranking nach oben gelangen.

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Ein fester Veröffentlichungsrhythmus hilft Ihnen dabei. Ob das dann wöchentlich, vierzehntägig oder monatlich erfolgt, ist abhängig von Ihrer Strategie und davon, welche Ressourcen Sie aufbringen können/wollen. 

 

5. Bilder, Fotos und Grafiken

Content ist King. Das gilt auch für Bilder, Fotos und Grafiken beim Bloggen. "Das Auge isst mit", sag der Volksmund so schön. Oder etwas wissenschaftlicher erklärt: Wir denken alle hauptsächlich in Bildern. Bilder lockern nicht nur die Texte optisch auf, sondern laden auch dazu ein, die Inhalte schneller zu erfassen. 

Kostenpflichtige (z.B. shutterstock) und kostenfreie (z.B. pixabay) Bilddatenbanken ermöglichen Ihnen eine große Auswahl an Bildern.

Nutzen Sie die unterschiedlichsten Formen: Fotos, Infografiken oder andere Zeichnungen. Mit Tools wie Canva können Sie schnell und einfach Grafiken für Ihren Blog (oder auch andere Social-Media-Kanäle) erzeugen. 

 

6. Struktur und Layout

Blogartikel werden eher gelesen, wenn sie gut strukturiert und formatiert sind. Ähnlich wie bei Bildern und Fotos in Artikeln gilt auch hier: Das Auge isst mit. 

Die durchschnittliche Aufmerksamkeitspanne beim Lesen in den Sozialen Medien beträgt nur noch ca. acht Sekunden. Maximieren Sie die Lesbarkeit Ihres Contents mit einer klaren Struktur und einem ansprechenden Layout.

Hier einige Empfehlungen, die das unterstützen:

  • Die perfekte Überschrift ist nur sechs bis acht Wörter lang. Das liebt Google und verschafft dem Leser einen schnellen Eindruck, worum es inhaltlich geht.
  • Schreiben Sie ein bis drei sorgfältig konzipierte Sätze als Einleitung, um Ihren Leser in den Blogbeitrag einzuführen und ihm einen Überblick zu vermitteln, was ihn erwartet.
  • Nutzen Sie Zwischenüberschriften, um längere Beiträge optisch zu gliedern.
  • In einem Absatz sollten Sie nur jeweils eine Idee/einen Gedanken unterbringen. Sobald es mehrere sind, erstellen Sie einen neuen Absatz.
  • Wörter in kursiv oder fett formatiert, verhelfen zu einem schnellen Eindruck, worum es bei Ihrem Artikel geht.
  • Formulieren Sie Sätze möglichst kurz und leicht verständlich. Sie sollten immer davon ausgehen, dass Ihr Leser noch nicht so im Thema drin ist, wie Sie als Experte.
  • Formulieren Sie am Ende ein Fazit und fassen Sie dort die wichtigsten Erkenntnisse des Beitrages zusammen.

Es wäre doch zu schade, wenn Ihre Inhalte nicht gelesen werden, weil sie optisch nicht ansprechend sind. Ein guter Blogartikel ist sowohl inhaltlich als auch optisch ein Genuss für den Leser.

 

7. Spannende Überschriften

"Schreib den ersten Satz so, dass der Leser den zweiten unbedingt lesen will." William Cuthbert Faulkner  

Wenn Sie Ihre Überschrift schreiben, denken Sie immer daran, wen Sie ansprechen wollen. Überlegen Sie, wonach Ihr Leser sucht, wenn er sich über das Thema informieren will, welches in Ihrem Beitrag behandelt wird. 

Selbst der beste Blogartikel nützt gar nichts, wenn er eine langweilige Überschrift hat. Denn dann wird niemand ihn anklicken, geschweige denn lesen.

Eine gute Überschrift erfüllt die Funktion, dass Ihr Leser beim Lesen dieses ersten Satzes so interessiert und begeistert ist, dass er mehr lesen will. Ihm ist sofort klar, worum es geht und dass er einen Mehrwert davon haben wird. 

 

8. Suchmaschinenoptimierung

Der beste Artikel nützt nichts, wenn er nicht gefunden wird. Das Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) wird sehr kontrovers diskutiert. Einige Blogger beschäftigen sich extrem viel mit SEO, andere überhaupt nicht.

Die Wahrheit für das richtige Maß liegt sicher irgendwo in der Mitte und ist ganz individuell von der Branche und dem Thema des Blogs abhängig.

Ein wirklich guter Text hat kaum Optimierung nötig, da die wichtigsten Suchwörter ohnehin ganz natürlich im Text auftauchen. Das wiederum ist nur möglich, wenn der Text genau zu Ihrer Buyer Persona passt und wenn Sie sich vorher ausführlich mit dieser beschäftigt haben. Zu einer guten Content-Marketing-Strategie gehört auch eine fundierte Keywordrecherche – abgestimmt auf Ihre Buyer Persona und die passende Buyers Journey.

Ein guter Text wird letztendlich für den Leser geschrieben und nicht für Google. Was nützt ein Text, der bei Google hoch im Ranking steht, vom Leser aber nicht angenommen wird, weil die Lesbarkeit durch die SEO extrem schlecht ist? Ebenso wenig, wie ein Text, der nicht gelesen wird, weil er von den Suchmaschinen nicht gefunden wird. 

 

Fazit

Qualität geht definitiv vor Quantität. Ein Blog, der Ihr Onlinemarketing optimal unterstützen soll, braucht vor allem eines: Zeit und Ausdauer. Schnell daher geschriebene Texte ohne Ziel und einer klaren Idee, wie er sich in das gesamte Marketing Ihres Unternehmens einfügen soll, ist Zeitverschwendung. 

Bloggen ist kein Hexenwerk. Mit diesen Tipps kann auch ein Anfänger schnell wertvolle Texte schreiben. Einfach mal machen und beim Machen Woche für Woche immer besser werden mit dem eigenen Blog, das ist meine Empfehlung! 

In diesem Artikel bekommen Sie noch mehr Informationen über das Blogging: Sind Sie bereit, Ihren Blog zum Erfolg zu führen?

 

 

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